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EmilHuber

24.4.1858 Luzern, 25.7.1896 Sarnen, kath., von Neuenkirch. Sohn des Vinzenz (->). 1876 Bildhauerlehre bei Sales Amlehn in Sursee, danach an der Kunstgewerbeschule in Luzern, ab 1878 an der Akad. Dresden, ab 1880 Schüler von Julius Hähnel, später vier Jahre lang Mitarbeit bei Johannes Schilling. 1895 Reise nach Rom. Während seiner Studien an der Akad. Dresden wurde H. mit zwei Medaillen ausgezeichnet. 1886 entstand eine Bachantengruppe (Modell), 1887 die Bronzegruppe "Pan und Nymphe". Daneben schuf er lebensgrosse Statuen (Apostel Paulus und Prophet Jesaias) für die Pauluskirche in Dresden-Neustadt und die Marienkirche in Zwickau (Franz von Sickingen) sowie eine Reihe von Porträtbüsten. Für sein Modell zu einem Denkmal für den Friedhof der Heimatlosen auf der Nordsee-Insel Sylt 1892, das er aus gesundheitl. Gründen nicht ausführen konnte, erhielt H. einen Preis.

Quellen und Literatur

  • SKL 2, 91 f.
  • BLSK, 509
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.4.1858 ✝︎ 25.7.1896

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Huber, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022451/2006-11-17/, konsultiert am 28.03.2024.