Erwähnt ab 1255, 3.4.1293 Zürich, Konstanz. Sohn des Grafen Rudolf I. von Habsburg-Laufenburg. 1255-1262 Domherr in Basel, 1262-1274 Propst. 1266 Studium in Bologna. 1270-1272 Propst des Stifts St. Martin in Rheinfelden. 1274-1293 Bischof von Konstanz. Als Haupt der Linie Habsburg-Laufenburg, Verwalter der kyburgischen Herrschaft in der Landgrafschaft Burgund und Vormund der Kinder Graf Friedrichs von Homberg geriet er in Gegensatz zu seinem Vetter König Rudolf I. wegen dessen Landerwerbungen. Nach Rudolfs Tod stellte er sich an die Spitze einer antihabsburgischen Koalition, die Konstanz, Zürich, Bern, Luzern, Schwyz, Uri und den Grafen von Savoyen umfasste. Nach mehreren Fehden bezwang der spätere König Albrecht I. das feindliche Bündnis und nötigte Rudolf von Habsburg-Laufenburg 1292 zum Frieden.
Quellen und Literatur
- HS I/2, 282-284
- L. Beckmann, Konstanzer Bischöfe vom 13. zum 14. Jh., Diss. Freiburg i.Br., 1995, 7-131
- Gatz, Bischöfe 1198, 290
Kurzinformationen
Variante(n) | Rudolf von Habsburg
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Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | Ersterwähnung 1255 ✝︎ 3.4.1293 1293-04-03 |